Die Mitglieder der gesetzlichen Krankenkassen und deren Arbeitgeber zahlen Beiträge in den sogenannten Gesundheitsfonds ein, außerdem schießt der Bund Geld zu. Mit diesem Geld wird das Gesundheitswesen finanziert. Mit dem Steuerzuschuss sollen die versicherungsfremden Leistungen abgegolten werden, die die Krankenkassen übernehmen. Aus diesem Gesundheitsfonds erhalten die gesetzlichen Krankenkassen ihre Gelder. Wie hoch diese pro Versicherten sind, hängt von mehreren Faktoren ab: von Alter, Geschlecht und Morbidität der Versicherten. Durch den Morbiditätsbezug sollen Krankenkassen künftig nicht mehr benachteiligt werden, wenn bei ihnen viele besonders kranke Menschen versichert sind. Der Gesundheitsfonds soll die Krankenkassen dazu motivieren, besser mit ihren Geldern zu haushalten. Erzielt die Kasse mit den Zuweisungen aus dem Fonds einen Überschuss, kann sie den an ihre Mitglieder auszahlen. Reicht das Geld aus dem Fonds hingegen nicht, muss sie bei ihren Mitgliedern einen Zusatzbeitrag erheben. Den Gesundheitsfonds verwaltet das Bundesversicherungsamt.
Gesundheitsfonds
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